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Das Auerhuhn Tetrao urogallus – Capercaillie – ist der größte Hühnervogel in Europa. Das Männchen (bis zu 90 cm) ist fast so groß wie ein Truthahn. Die Henne (bis zu 63 cm) ist dagegen wesentlich kleiner. Das Hauptverbreitungsgebiet des Auerhuhns liegt in den lichten Taigawäldern Sibiriens. In Deutschland ist es bis auf Restbestände in den Mittelgebirgen und im Alpenraum verschwunden. Im zeitigen Frühjahr beginnt die Balz. Sie beginnt im Morgengrauen meist auf einem Baum, später am Boden. Dabei nimmt das Männchen eine Imponierhaltung ein und gibt in kurzen Strophen recht eigenartige rhythmische, wetzende, knallende und glucksende Laute von sich. Das Auerhuhn ernährt sich von Knospen, Trieben und Beeren. Das Haselhuhn Bonasa bonasia - Hazel Hen – ist wesentlich kleiner als das Auerhuhn. Mit durchschnittlich 36 cm ist es etwas größer als das Rebhuhn (30 cm). Männchen und Weibchen sind – bis auf den schwarzen Kehlfleck des Männchens – fast gleich gefärbt. Das Haselhuhn ist in Mitteleuropa fast ausgestorben. Lediglich im Alpenraum und in einigen Mittelgebirgen findet man es noch vereinzelt. Es bevorzugt unterholzreiche Nadel- oder Mischwälder, dicht bewachsene Ufer von Fließgewässern und Moorränder. Haselhühner ernähren sich von Knospen und Trieben an Sträuchern sowie von den Kätzchen der Birken, Erlen und Hasel. Auerhuhn, Haselhuhn |