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Der Weißstorch Ciconia ciconia - White stork- frisst alles, was ihm die Jahreszeit bietet und was er bewältigen kann. Frösche spielen nur eine untergeordnete Rolle. Im Frühjahr bilden Regenwürmer seine Hauptnahrung. Auch zur Aufzucht der frisch geschlüpften Jungen sind sie die wichtigste Kost. Im Sommer sind vielerlei Insekten sehr begehrt. Bei Untersuchungen im damaligen Ostpreußen fand man im Magen eines Storches 730 Blattwespen, bei einem anderen 1.315 Feldheuschrecken, bei einem weiteren die Reste von 109 Maikäfern. In Afrika ernähren sich Störche häufig von Wander- und Wüstenheuschrecken. Im Magen eines Storches zählte man über 300 Wüstenheuschrecken. In guten Mäusejahren vertilgt der Storch Feldmäuse in großen Mengen, daneben Maulwürfe, gelegentlich Eidechsen und Schlangen, manchmal die Jungen von Bodenbrütern. In seichten Gewässern stochert er gerne nach kleinen Wassertieren, die er mit der Schnabelspitze ertastet. Dabei "fischt" er im Trüben, denn er taucht nie mit den Augen unter die Wasseroberfläche. Häufig kommt es zu Nestkämpfen, wenn zwei rivalisierende Störche dasselbe Nest in Besitz nehmen wollen. Beide Eltern bebrüten abwechselnd die Eier. Die Jungen schlüpfen nach einer Brutzeit von ca. 32 Tagen und werden von beiden Eltern gefüttert.. Störche 5 |