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Vulkane – Vesuv, Pompeji, Vulkaninsel Vulcano. Der bekannteste Vulkan in Europa ist wohl der Vesuv (derzeit 1281m) bei Neapel. Bei einem seiner schlimmsten Ausbrüche am 24. August des Jahres 79 n. Chr. wurden die Städte Pompeji, Herculaneum, Stabiae und viele weitere Ortschaften unter Asche, Sand- und Lavaströmen begraben. Bei dem nur 18 Stunden dauernden Ausbruch hatte der Vesuv mehr als 10 Milliarden Tonnen Bimsstein, Felsgestein und Asche ausgeworfen. Durch Ascheregen und pyroklastische Ströme bildeten sich bis zu 20 m hohe Schichten über den zerstörten Orten. Man schätzt, dass damals rund 5.000 Menschen ums Leben kamen. Der letzte Vesuv-Ausbruch war am 4. April 1944. Seither befindet sich der Vesuv in einer „Ruhephase“ mit fumarolischer Tätigkeit und leichten Beben, d. h., er ist nicht erloschen und bleibt für die Bewohner Neapels gefährlich. Es gibt zwar Evakuierungspläne für die Millionenstadt, aber überraschende Ausbrüche können auch heute noch nicht vorhergesagt werden. Deshalb will man etwa 150.000 Bewohner, die in der sehr gefährdeten „Roten Zone“ am Vesuv wohnen, in den kommenden Jahren umsiedeln. Mit Prämien von Euro 30.000 pro Familie sollen die Bewohner zum Wegzug motiviert werden. Der Vulkan Vulcano, auf der gleichnamigen Insel Vulcano, die zur Inselgruppe der Äolischen oder Liparischen Inseln gehört, ist 1888 zum letzten Mal ausgebrochen. Damals wurden Bruchstücke von verfestigter oder zähflüssiger Lava ausgeworfen, die beim Erkalten die Formen von so genannten Brotkrustenbomben (siehe Foto) annahmen. In den Kraterwänden des großen Vulcano-Kraters und am Strand gibt es zahlreiche Solfataren, aus denen Schwefelwasserstoff mit Temperaturen zwischen 90 und 300 Grad C ausströmt. Vesuv, Pompeji |